Advent

Was ist der Advent?

„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ – bei diesem Reim handelt es sich um den wohl bekanntesten Reim der Vorweihnachtszeit, beziehungsweise der Adventszeit. Das Wort Advent leitet sich von dem lateinischen Wort Adventus ab, welches übersetzt Ankunft bedeutet. Dadurch erklärt sich auch die Bedeutung des Advents: Es ist eine Zeit, in der Christen weltweit voller Vorfreude auf die Ankunft Jesu Christi warten, die an Weihnachten gefeiert wird. 

 

Die Adventszeit in der Kirche 

 Die Adventszeit umfasst eine vierwöchige Zeitspanne. Der vierte Advent fällt immer auf den letzten Sonntag vor dem 24. Dezember (Heiligabend) und der erste Advent ist jedes Jahr am Sonntag nach dem 26. November. Es kann auch vorkommen, dass der vierte Advent und Heiligabend auf denselben Sonntag fallen. Die wichtigsten Tage in der Adventszeit sind dabei die vier Adventssonntage, welche sich, insbesondere in der katholischen Kirche, jeweils unterschiedlichen Themen widmen. So ist der erste Adventssonntag von der Wiederkunft Christi geprägt, während der zweite und dritte Adventssonntag Johannes den Täufer als Themenschwerpunkt setzen. Am vierten Advent gedenkt die katholische Kirche der Gottesmutter Maria. Auch in der evangelischen Kirche besitzen die vier Adventssonntage eigene Themenschwerpunkte, die durch Wochensprüche bezeichnet werden:

Erster Adventssonntag: „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“ (Sacharja 9,9b, Luther 2017)

Zweiter Adventssonntag: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Lukas 21,28, Luther 2017)

Dritter Advent: „Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserem Gott!“ (Jesaja 40,3, Luther 2017)

Vierter Advent: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ (Philipper 4,4, Luther 2017)

 Der Beginn der Adventszeit stellt gleichzeitig den Beginn des neuen Kirchenjahres dar. 

 

Wie wird der Advent gefeiert?

Die Adventszeit ist geprägt von vielen verschiedenen Bräuchen, die uns das Warten auf Weihnachten erleichtern sollen. Den wohl bekanntesten Brauch stellen dabei die Adventskränze dar. Hierbei handelt es sich um gebundene Kränze aus Ästen von Nadelbäumen, die mit Dekoration und vier Kerzen geschmückt werden. Jeden Adventssonntag wird eine weitere Kerze angezündet, bis am vierten Advent alle vier Kerzen brennen und das Weihnachtsfest vor der Tür steht. Die Tradition des Adventskranzes besteht noch nicht sehr lange. So wurde sie vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts gebildet, als der Gründer des Evangelischen Hilfswerks, Johannes Hinrich Wichern Waisenkindern Adventsandachten weitergab und jeden neuen Tag eine zusätzliche Kerze an einem großen Kronleuchter anzündete, bis an Heiligabend alle Kerzen brannten. Auch die Entstehung der, heute sehr beliebten, Adventskalender lässt sich vermutlich auf das Verschönern der Wartezeit für Kinder zurückführen. Traditionelle Adventskalender für Kinder sind mit 24 kleinen Schokoladen gefüllt, die jeden Dezembertag bis zum Weihnachtsfest ein bisschen versüßen. 

 

Christliche Adventskalender 

Auch im Sortiment des christlichen Kawohl Verlags finden Sie eine Vielzahl an Advents-Geschenken, die das Warten während der Adventszeit verschönern und diese besondere Zeit zu etwas Besinnlichem und Gemütlichem machen. Entdecken Sie eine Vielzahl an christlichen Adventskalendern, die in den 24 Tagen bis Heiligabend mit Bibelworten, christlichen Texten oder beeindruckenden Bildern begeistern und von Gottes großer Güte berichten. Auch die Adventszeit mit Kindern lässt sich mit den Advents-Produkten vom Kawohl Verlag schön gestalten – entdecken Sie illustrierte Kinderbücher zum Thema Weihnachten oder Adventskalender-Tassen, bei denen jeden Tag etwas mehr des weihnachtlichen Motivs freigerubbelt werden kann.