Eines Tages finden wir nach Hause

Historischer Roman

  • Buch
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  • 332351
  • 978-3-96362-351-6
  • Romane
  • Nach einer wahren Begebenheit. USA 1946: Nach dem Tod ihrer Mutter haben sich ihr bester Freund Jimmy und dessen Vater liebevoll um Peggy gekümmert und sie in ihrer Tierarztpraxis helfen lassen. Als Jimmy, der in Deutschland Sanitäter war, endlich aus dem Krieg zurückkehrt, erkennt Peggy ihren unbeschwerten Freund aus Kindertagen kaum wieder. Was hat ihm den Lebenswillen geraubt? Als sie in Jimmys Sachen das Foto einer Unbekannten findet, setzt Peggy alles daran, diese Frau zu finden ... Deutschland 1939: Die junge Gisela und ihre Familie verlassen schweren Herzens ihre Heimat, weil sie sich als Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Die Flüchtlinge besitzen ein begehrtes Ticket auf der St. Louis mit Kurs auf Havanna. Während der Schiffsreise verliebt sich Gisela in den jungen Sam Shapiro, der davon träumt, nach Palästina zu gehen, um den Aufbau eines jüdischen Staates voranzutreiben. Die beiden Liebenden ahnen nicht, wie weit der Weg zur Erreichung dieses Ziels ist.
  • H 21,5 cm/B 13,5 cm
  • 416
  • geb., Schutzumschlag
  • 604 g
Beschreibung
  • Nach einer wahren Begebenheit. USA 1946: Nach dem Tod ihrer Mutter haben sich ihr bester Freund Jimmy und dessen Vater liebevoll um Peggy gekümmert und sie in ihrer Tierarztpraxis helfen lassen. Als Jimmy, der in Deutschland Sanitäter war, endlich aus dem Krieg zurückkehrt, erkennt Peggy ihren unbeschwerten Freund aus Kindertagen kaum wieder. Was hat ihm den Lebenswillen geraubt? Als sie in Jimmys Sachen das Foto einer Unbekannten findet, setzt Peggy alles daran, diese Frau zu finden ... Deutschland 1939: Die junge Gisela und ihre Familie verlassen schweren Herzens ihre Heimat, weil sie sich als Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Die Flüchtlinge besitzen ein begehrtes Ticket auf der St. Louis mit Kurs auf Havanna. Während der Schiffsreise verliebt sich Gisela in den jungen Sam Shapiro, der davon träumt, nach Palästina zu gehen, um den Aufbau eines jüdischen Staates voranzutreiben. Die beiden Liebenden ahnen nicht, wie weit der Weg zur Erreichung dieses Ziels ist.
  • H 21,5 cm/B 13,5 cm
  • 416
  • geb., Schutzumschlag
  • 604 g
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Kundenbewertungen für "Eines Tages finden wir nach Hause"
12.10.2023

Dramatische Erzählung über zwei Handlungsstränge während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Sehr empfehlenswert!

Das neueste Buch „Einens Tages finden wir nach Hause“ der Erfolgsautorin Lynn Austin führt den Leser/die Leserin zunächst ins Hudson Valley, New York, in das Jahr 1946.

Hier begegnet der Leser/die Leserin Peggy und ihre Nachbarn, der Familie Barnett. Der Sohn Jimmy hat infolge einer tiefen Depression und einer sog. Kriegsneurose einen Selbstmordversuch unternommen und ist nun in stationärer Behandlung. Doch ob diese Art der Behandlung Erfolg verspricht, ist mehr als fraglich. Peggy überlegt, wie sie Jim helfen kann. Auf ihrer Suche trifft sie auf Joe, einen Kriegskameraden von Jim, den ein ähnliches Schicksal ereilt hat. Zusammen setzen die beiden alles daran Jim zu helfen. Wo und wer kann ihnen helfen und wer ist die geheimnisvolle Gisela, deren Foto sie bei Jims Sachen aus dem Krieg finden?

Ein zweiter Handlungsstrang führt zur Reichskristallnacht nach Berlin. Gisela und ihre Familie werden in dieser Nacht von ihrem Vater getrennt. Doch durch Verbindungen gelingt es ihnen allen auf die St. Louis, einem Flüchtlingsschiff mit Kurs auf Havanna, Kuba zu fliehen. Hier trifft Gisela Sam, der ebenfalls mit seiner Familie nach Kuba möchte. Sie verlieben sich ineinander und hoffen auf ein gemeinsames Leben, doch noch vor Kuba wendet sich ihr Schicksal.

Wie bei kaum einem anderen Buch finde ich hier den Titel unglaublich passend. In beiden Handlungssträngen verbirgt sich die Suche nach einem Zuhause nur auf unterschiedliche Weise. Jim ist tatsächlich zu Hause bei seiner Familie, aber nur körperlich, geistlich und vor allem seelisch ist er immer noch im Krieg in Europa. Aus meiner Sicht hat die Autorin hier wirklich hervorragend herausgearbeitet, dass Körper, Geist und Seele zusammengehören und dass der Geist nicht heilen kann, wenn nicht auch die Seele heilt. In diesem Zusammenhang erklärt sie auch den Begriff der sog. Kriegsneurose und deren Folgen. Die Behandlungsmethoden damals sind erschreckend unmenschlich und führten wohl kaum zu einer Heilung. Hier muss erwähnt werden, dass auch Peggy ein Zuhause sucht, dass sie bei ihrem Vater und dessen Lebensgefährtin nicht finden kann. Also auch hier findet sich eine Suche nach einem Zuhause nochmal auf einer anderen Ebene. Im zweiten Handlungsstrang sind es Gisela und Sam, die ein sicheres Zuhause und eine Zukunft suchen. Hier wird der Schrecken des Holocaust in all seinen Facetten deutlich. Historisch interessant und sehr gut recherchiert ist die Irrfahrt der St. Louis. Absolut gelungen hat Lynn Austin diesen Teil in ihre Geschichte mit eingebaut. Mich haben beide Themen, der medizinische im dem einen Handlungsstrang und der historische im zweiten angesprochen. Und Lynn Austin zeichnet sich natürlich dadurch aus, dass sie die Themen, auf die sie wert legt, gekonnt mit ihrer Erzählung verbindet. Ein weiterer interessanter Aspekt ist für mich der christliche Glaube, wobei hier natürlich auch der jüdische eine Rolle spielt. Durch die alternierenden Handlungsstränge und den guten Schreibstil der Autorin wird das Buch für mich zu einem richtigen Pageturner, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Sehr gut haben mir auch die Charaktere der Protagonisten gefallen, die gut und realitätsnah aufgebaut sind. Teilweise ist die Erzählung etwas schwer auszuhalten, aber das muss man sich im vorherein bewusst machen, wenn man einen Roman aus den Zweiten Weltkrieg und insbesondere dem Holocaust liest.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

04.09.2023

Gott heilt zerbrochene Herzen

Ein überwältigendes Buch, was zeigt, wie Gottes Liebe und Gnade die tiefste Dunkelheit in unserem Leben erhellen kann.
In dem vor uns liegenden Roman begleiten wir Peggy und Gisela. Gisela nimmt uns mit in die Wirren des 2. Weltkriegs. Da sie Juden sind, ist in Deutschland kein Platz mehr für sie. Gisela hat mit ihrer Familie ein Ticket für ein Schiff mit Kurs auf Havanna bekommen. Viele Flüchtlinge sind an Bord und Gisela lernt Sam Shapiro kennen und lieben. Können sie auf eine gemeinsame, glückliche Zukunft hoffen?
Peggy hat endlich ihren besten Freund Jimmy aus dem grausamen Krieg wieder. Aber wer ist der Mann, den sie da vor sich hat? Er ist völlig verändert und nicht mehr wiederzuerkennen. Und dann findet Peggy das Foto einer Frau. Wer ist das? Peggy kämpft mit allen Mitteln, um ihren „alten“ Jimmy wiederzubekommen und stößt dabei auf dunkle Seiten des Kriegs. Wird sie ihm helfen können?
Durch den sehr gut lesbaren, flüssigen Schreibstil nimmt uns die Autorin mit in die Abgründe menschlicher Grausamkeiten während des 2. Weltkriegs, besonders den Juden gegenüber. Sie lässt Peggy und Gisela jeweils kapitelweise in Ichform ihre Geschichte erzählen. Es war total spannend zu lesen, wie die einzelnen Fäden schlussendlich zu einem schönen Zopf geflochten wurden.
Mir hat sehr gut gefallen, dass Gottes Liebe und Hilfe selbst im tiefsten Leid hindurchträgt. Auch zeigt sich in dem Buch, was wahre Freundschaft leistet, sich selbst vergisst und das Wohl des Anderen sucht. Gott hat es in seiner Hand, zerbrochene Herzen zu heilen.
Toller spannender Roman, der unter die Haut geht.

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