Die Bergpredigt aus jüdischer Sicht

Die Bergpredigt aus jüdischer Sicht

Was Juden und Christen gemeinsam von Jesus lernen können

  • Buch
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  • 396000
  • 978-3-7751-6000-1
  • Auslegungen, Israel
  • Seit 2000 Jahren lesen Christen die Bergpredigt, aber was sie oft vergessen: Jesus war Jude. Und er sprach zuerst zu Juden, als er die herausfordernden Thesen aus dem Alten Testament ganz neu deutete. Der messianische Jude Anatoli Uschormirski eröffnet christlichen Lesern eine neue Sicht dafür, was Jesus mit seinen steilen Aussagen wirklich gemeint hat. Überraschend, geistlich tief und mit einer leidenschaftlichen Stimme für die Lehre Jesu.
  • H 21,5 cm/B 13,5 cm
  • 208
  • 371 g
Beschreibung
  • Seit 2000 Jahren lesen Christen die Bergpredigt, aber was sie oft vergessen: Jesus war Jude. Und er sprach zuerst zu Juden, als er die herausfordernden Thesen aus dem Alten Testament ganz neu deutete. Der messianische Jude Anatoli Uschormirski eröffnet christlichen Lesern eine neue Sicht dafür, was Jesus mit seinen steilen Aussagen wirklich gemeint hat. Überraschend, geistlich tief und mit einer leidenschaftlichen Stimme für die Lehre Jesu.
  • H 21,5 cm/B 13,5 cm
  • 208
  • 371 g
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Kundenbewertungen für "Die Bergpredigt aus jüdischer Sicht"
08.11.2020

Interessante Ausführungen zur Bergpredigt aus Sicht eines messianischen Juden

Mit seinem Buch „Die Bergpredigt aus jüdischer Sicht“ lädt Anatoli Uschomirski Christen und Juden ein gemeinsam von Jesus zu lernen. Sein Schwerpunkt in diesem Buch ist die Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium.

Das Buch ist nach dem Vorwort und der Einführung in drei Hauptkapitel eingeteilt. Im ersten Abschnitt geht der Autor unter dem Aspekt „Voraussetzungen für Jünger“ auf die Seligpreisungen und die Gleichnisse ein. Hier wie auch in den späteren Teilen „Die bessere Gerechtigkeit“ und „Das Vaterunser“ geht der Autor davon aus, dass der Leser so zu sagen in die Schuhe der damaligen Zuhörer schlüpft. Der heutige Leser unterscheidet sich mehrheitlich insofern von den damaligen Zuhörern, als dass die wenigsten heute Hebräisch oder Aramäisch sprechen und die Bibel, die viele damals auch auswendig konnten, heute kaum in diesem Umfang kennen. Hier setzt der Autor mit seinen Ausführungen an. Er erläutert aus der jüdischen Sicht die Aussagen Jesus hauptsächlich mit Vergleichen aus dem Talmud sowie weiteren jüdischen Schriften oder auch Kommentaren verschiedener Rabbiner. Sein Hauptaugenmerk liegt hierbei nicht auf dem theoretischen Wissen als viel mehr als Einladung zum Handeln. Doch gerade unter diesem Aspekt empfand ich das Buch nicht immer leicht zu lesen. Es war sehr interessant vieles aus Sicht des Judentums zu lesen und ich habe hierbei auch sehr viel Neues erfahren, doch es bleibt auch ein bisschen theoretisch. Für mich fehlt ein wenig die Lebendigkeit des Glaubens.

Was mich aber sehr angesprochen hat und neu zum Nachdenken gebracht hat, ist, wie sehr wir es gewöhnt sind bestimmte Aussagen zu überlesen, da die Texte durch den täglichen Gebrauch vermeintlich so bekannt sind. Es tut gut, genauer die einzelnen Bibelstellen zu lesen und hierfür auch einmal eine andere Bibelübersetzung zu nehmen, um tiefer in das Wort eintauchen zu können. Wie schnell geschieht es, dass man so manchen Aspekt sonst einfach schlichtweg überliest. Hierbei hat mir dieses Buch sehr geholfen, da es sehr häufig tatsächlich einzelne Wörter in den Übersetzungen analysiert und so das Verständnis deutlich erweitert. Das Buch liest sich dadurch vielleicht nicht so flüssig, wie man es sich möglicherweise gewünscht hätte, aber gerade das zwingt einen zum genauen Lesen, ein Training, das auch der täglichen Bibellese zugutekommen kann. Die Ausführungen zur Bergpredigt bereichern und erweitern sicherlich die eigene Sichtweise, daher empfehle ich das Buch gerne weiter.




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