Marie Hüsing

Marie Hüsing, geb. am 4. September 1909 in Mennighüffen / Westfalen. Im September 1995 wurde sie während einer von ihr geleiteten Bibelfreizeit in Siegen / Geisweid unerwartet heimgerufen.
Wenn Schwester Marie Hüsing aus ihrem Leben erzählte, sprach sie immer von drei Abschnitten in ihrem Leben. Der erste Abschnitt war die schwere Zeit Zuhause. Als sie sieben Jahre alt war, starb ihre Mutter an Tuberkulose in einer Zeit, als der Vater im Krieg war. Mit 14 Jahren musste sie den Haushalt für fünf Personen führen, weil auch ihre zweite Mutter gestorben war.
Der zweite Lebensabschnitt begann mit dem Eintritt in das Mutterhaus Sarepta in Bethel, um Diakonisse zu werden. Sie arbeitete als Gemeindeschwester acht Jahre in Lüdenscheid und acht Jahre in Stift Quernheim. Außerdem war sie acht Jahre Leiterin einer Pflegevorschule.
Die dritte Lebensphase nennt sie den aktiven Ruhestand. Durchschnittlich leitete sie 5 – 6 Freizeiten pro Jahr.
Ihre liebevolle, warmherzige, seelsorgerliche Art rührte die Menschen an.
Nun wollte sie endlich Zeit und Ruhe haben, um sich im größeren Umfang der Schriftstellerei zu widmen, um Gedichte, Geschichten und Gebete zu schreiben. Ihr Wunsch war es, mit ihren Gaben Gott dienen zu können und Menschen Mut zum Glauben zu machen. Ab ihrem 65. Lebensjahr sind von Schwester Marie Hüsing über 20 Bücher erschienen.