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Artikel-Nr.: | 193728 |
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Referenzpreis Bezug: | Der gebundene Ladenpreis ist aufgehoben. |
ISBN / EAN: | 978-3-7655-3728-8 |
Thema: | Romane |
Schon bald entdecken Olivia und die gutherzige alte Dame, dass sie eine schmerzhafte Vergangenheit teilen. Sie beschließen, in Ruths Stadthaus ein Mütterheim für Frauen in Not zu eröffnen.
Das soll der junge Immobilienmakler Darius Reed verhindern. Sein Auftrag lautet, Ruth zum Verkauf des Anwesens zu überreden. Doch er hat nicht mit der Standhaftigkeit der beiden Frauen gerechnet und dass Olivia bald mehr als nur eine lästige Verpflichtung für ihn ist ...
- Maße: H 21,0 cm/B 14,0 cm
- Seitenanzahl: 400
- Einband: gebunden
- Gewicht: 0,51 kg
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1 Bewertung
24. März 2022 18:37
Wunderbarer, emotionaler, christlicher Roman mit interessantem historischem Hintergrund. Sehr empfehlenswert!
Der neue Roman „Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung“ der Autorin Susan Anne Mason führt nach Toronto, Kanada, in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Olivia Rosetti fühlt sich von allen verlassen. Ihr Verlobter hatte sich als Freiwilliger für den Kriegsdienst gemeldet, als sie feststellte, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Als ihr Vater davon erfährt, zeigt er sie an und Olivia muss in das berüchtigte Frauengefängnis. Während ihrer Inhaftierung gebiert sie einen Sohn, doch der wird ihr entrissen und zur Adoption freigegeben. Nach ihrer Entlassung hat sie alles verloren, ihr Kind, ihren Verlobten, ihre Familie und somit auch ihr Zuhause. Krank und obdachlos wird sie von Ruth Bennington in der Kirche aufgefunden. Die ältere Dame nimmt Olivia in ihr Haus auf und gemeinsam entscheiden sie, ein Mütterhaus zu eröffnen. Doch nicht alle sind damit einverstanden. Darius Reed bekommt von seinem Arbeitgeber den Auftrag alles zu tun, damit Ruth das Haus verkauft. Wird es noch eine Hoffnung für die werdenden Mütter geben? Für dieses Buch ließ sich die Autorin Susan Anne Mason von der wahren Geschichte von Velma Dermerson inspirieren, die tatsächlich im Mercer Reformatory for Women inhaftiert war. Ihre historischen Recherchen fließen gekonnt in die Geschichte von Olivia Rosetti mit ein. Dabei wird das Drama erst so richtig deutlich, wie entsetzlich es für die Frauen gewesen sein muss, wenn sie unehelich ein Kind erwarteten und das sogar wie im Fall von Olivia nahezu unverschuldet. Oftmals von der eigenen Familie verstoßen, hatten die Frauen so gut wie keine Möglichkeit, ihr Kind in Sicherheit zu bekommen und großzuziehen. Durch die verschiedenen Frauen im Mütterheim, werden die unterschiedlichen Gründe hierfür verdeutlicht. Der Schreibstil der Autorin liest sich hervorragend und ist absolut fesselnd. Er trägt gewiss dazu bei, dass der Spannungsbogen der Erzählung durchgehend hochbleibt und man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Die Charaktere der Protagonisten sind genauso liebevoll wie auch realistisch aufgebaut. Besonders begeistert hat mich aber der christliche Hintergrund der Geschichte, denn nur so kann man das Thema von Schuld und Vergebung, hier insbesondere auch sich selbst gegenüber, so gut nachvollziehen. Ein absolut empfehlenswerter Roman, der ein schwieriges, emotionales Thema beleuchtet.