Segen

Was ist ein Segen?

„Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein, sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein“ (Möge die Straße uns zusammenführen, irischer Segenswunsch, Markus Pytlik, 1988). Bei diesem bekannten Lied handelt es sich um einen sogenannten Reisesegen. Der Begriff Segen lässt sich dabei oftmals auch in unserem alltäglichen Sprachgebrauch finden, so hören wir schon einmal häufiger, dass der Regen nach einer langen Trockenphase ein „wahrer Segen“ ist oder dieses oder jenes Gesetzt „abgesegnet“ wurde. Doch was bedeutet das Wort Segen überhaupt und wieso wird eine Person gesegnet?

Segen im christlichen Kontext

Der Segen bezeichnet alles Gute, das Gott uns Menschen schenkt. Somit bitten gläubige Menschen Gott immer wieder um seinen Segen für den Alltag, für besondere Situationen oder für schlechte Zeiten. Gleichzeitig können Christen und Christinnen einander auch den Segen zusprechen; dies tun sie, indem sie der zu segnenden Person die Hand auflegen oder beide Hände erheben – so nämlich machen es Pfarrerinnen und Pfarrer, wenn sie die gesamte Gemeinde zum Ende eines Gottesdienstes segnen. Nicht selten zeichnen Gläubige, im Zuge eines Segens, einander ein Kreuz mit dem Finger auf die Stirn oder auf die Hand. Der Segen gehört in jeden Gottesdienst und wird in der Regel am Ende der gemeinsamen Zeit ausgesprochen, um die Gemeindemitglieder gesegnet in die kommende Woche zu senden und sie behütet am darauffolgenden Sonntag wieder anzutreffen. 

Auch bei den sogenannten Kasualien besitzt der Segen eine wichtige Stellung. So segnen einige christliche Gemeinden neugeborene Babys (oftmals, anstatt die Kindstaufe durchzuführen) und auch bei der Entlassung aus dem biblischen Unterricht – sollte keine Konfirmation oder Firmung stattfinden – werden die Teenager und Jugendlichen gesegnet, in solch einem Fall wird von einer Aussegnung gesprochen. Neben den traditionellen Segnungen der gesamten Gemeinde im Gottesdienst werden auch einzelne Personen von gesegnet. Dies kommt zum Beispiel vor, wenn ein Mitglied der Gemeinde einen christlichen Einsatz im Ausland absolviert, in die Mission geht oder auch, wenn Eltern ihre Kinder vor der Klassenfahrt segnen. 

Wortbedeutung und Ursprung des Wortes „Segen“

Das Wort Segnen stammt übrigens vom lateinischen Wort signare ab, welches sinngemäß so viel bedeutet, wie: besiegeln. Wer eine Person segnet, der stellt sie unter den Schutz Gottes und vertraut darauf, dass der Herr auf sie aufpasst und sie behütet. 

Segen für Menschen und Autos

Dass Menschen einander segnen, ist kein neues Phänomen. So können wir sogar in der Bibel von Segnungen lesen, ein Segensspruch aus dem vierten Buch Mose wird dabei noch heute regelmäßig im evangelischen Gottesdienst ausgesprochen: „Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ (4.Mose 6,24-26 Lutherübersetzung). In der katholischen Kirche hingegen ist das Aussprechen des sogenannten Trinitarischen Segens üblich, welcher da lautet: „Es segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“. Es können übrigens nicht nur Menschen gesegnet werden, sondern auch Gegenstände oder Tiere. So segnen Christen und Christinnen zum Beispiel ihre Autos, bevor sie mit diesen eine lange Reise antreten. Dabei geht es nicht darum, dass sie das Fahrzeug an sich segnen möchten, sondern Gott darum bitten, sie auf der Fahrt zu behüten und heile an ihrem Ziel ankommen zu lassen. Dadurch, dass das Auto maßgeblich an der Sicherheit der Mitfahrer beteiligt ist, wird dieses demnach gesegnet. Auch Häuser werden oftmals vor dem Einzug gesegnet, damit sie durchströmt sind von Gottes Gegenwart und die Menschen, die in dieses Haus ein- und ausgehen, unter den Schutz Gottes gestellt werden. 

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