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Der lutherische Theologe Dietrich Bonhoeffer einer der führenden Köpfe der Bekennenden Kirche und des Widerstands im Dritten Reich war Gründer der ersten evangelischen Kommunität im 20. Jahrhundert, dem Bruderhaus des Predigerseminars in Finkenwalde. Als es 1937 durch die Gestapo geschlossen wurde, verfasste Bonhoeffer innerhalb von knapp vier Wochen sein meistverkauftes Buch „Gemeinsames Leben“, das unter anderem die Praxis und das Zusammenleben in Finkenwalde schildert.

Er schreibt über den Wert gemeinsamer geistlicher Übungen und legt einen Schwerpunkt auf Bibel-Meditation und eine Erneuerung der evangelischen Beichte. Ein geistliches Übungsbuch, dessen Lektüre auch heute noch bereichert und das jeder gelesen haben sollte, der in der Gemeinschaft mit anderen Christen lebt – sei es in einer Kommunität, in der Gemeinde, dem Hauskreis oder auch in der Familie.

In seiner Einführung erzählt Peter Zimmerling vom Leben im Bruderhaus, erklärt die Hintergründe und theologischen Besonderheiten und die Bedeutung für unser geistliches Leben heute.

Der vorliegende Band erscheint als limitierte Taschenbuch-Sonderausgabe zum 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer.
  • Maße: 12 x 18,6 cm
  • Seitenanzahl: 144
  • Einband: kartoniert
  • Gewicht: 0,14 kg

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2 Bewertungen

5. Januar 2025 12:02

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Der Kern des christlichen Glaubens

Im Gegensatz zu seinem Buch „Nachfolge“, richtet sich das Buch „Gemeinsames Leben“ nicht nur an den einzelnen, sondern auch an eine christliche evangelische Gemeinschaft. Bonhoeffer hebt die täglichen geistlichen Übungen für jeden Christen hervor. Sowohl den Einzelnen als auch die Gemeinschaft fordert er zur täglichen Andacht, dem Gebet, dem Bibellese, zur Beichte und zum gemeinsamen Abendmahl auf. Besonders ist in dieser Schrift das Thema Meditation. Bonhoeffer war ein Vorreiter der Übung der Meditation, was damals noch etwas total Fremdes war. Auch die Beichte, die mehr im katholischen bekannt war, ist in Bonhoeffers Augen unerlässlich. Für ihn ist die Beichte „das Herz der Seelsorge“. Auch wenn die Sprache und manche Aufforderungen für uns heute befremdlich oder veraltet erscheinen, trifft Bonhoeffer doch in vielen Punkten genau den Kern des christlichen Glaubens. Was im Alltag vernachlässigt oder vergessen wird, wird hier wieder ins Gedächtnis gerufen und ist es wert überdacht zu werden. Über allem steht der Gedanke der „teuren Gnade“, die mir bei dieser Lektüre wieder neu bewusst geworden ist. Gefallen hat mir, dass er viele Bibelstellen zitiert und seine Aussagen so belegt.

22. Dezember 2024 21:59

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

vollgepackt mit neuen Denkanstößen

Dies war mein erstes Buch von Bonhoeffer und ich muss sagen, dass ich mehr als nur positiv überrascht wurde. Die Redensart und Ausdrucksweise von Bonhoeffer ist ausdrucksstark, packend, inspirierend und klar verständlich. Zu jedem erklärten Thema habe ich für mich persönlich neue Denkanstöße erhalten. Es hat mir bei vielen Dingen, von denen ich meinte eine bestimmte Meinung zu vertreten, neue Perspektiven aufgezeigt und mich nachhaltig sehr zum Nachdenken gebracht. Im positiven Sinne. Was mir auch außerordentlich gut gefallen hat, waren die vielen Bibelstellen die zitiert wurden. Obwohl ich persönlich die Bibel schon mehrmals durchgelesen habe, habe ich einige Bibelverse gefühlt zum ersten Mal gelesen. Fazit: Es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man häppchenweise genießen sollte, da es einem so viele neue Gedankengänge verschafft, die man zuerst sortieren und verinnerlichen muss. Für mich persönlich eine ganz klare Leseempfehlung.