Artikel-Nr.: | 332437 |
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ISBN / EAN: | 978-3-96362-437-7 |
Thema: | Romane |
Bei den Arbeiten an dem maroden Gebäude entdeckt Joey seltsame Notizen, die tief in den Ritzen der alten Steinmauern versteckt sind – Seiten, die aus dem Tagebuch des Leuchtturmwächters herausgerissen wurden und von erschütternden Rettungsaktionen auf See berichten. Sie ahnt nicht, dass sie einer großen Liebesgeschichte auf der Spur ist, die noch auf ihr Happy End wartet.
- Maße: 13,5 x 20,5 cm
- Seitenanzahl: 336
- Einband: Paperback
- Gewicht: 0,39 kg
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6 Bewertungen
18. April 2025 11:03
Ein guter Roman über eine Vergangenheit, die die Gegenwart beeinflusst.
Der neue Roman „Die Tochter des Leuchtturmwärters“ von Amanda Cox führt den Leser nach Tennessee und North Carolina zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Hier steht die Eventmanagerin Josephina Harris vor den Scherben ihres bisherigen Lebens. Ihre Familie ist zerstritten, ihr vermeintlicher Freund hat mit ihr Schluss gemacht und eine Verleumdungskampagne führt dazu, dass sie keine Aufträge mehr bekommt. In ihrer Verzweiflung geht sie auf den Vorschlag ihrer besten Freundin ein und bewirbt sich für eine Stelle als Projektleiterin einer Leuchtturm Sanierung. Eine Sanierung, die vieles umwirft, nicht nur im Leben von Josephina, auch das Leben ihrer Auftraggeber soll sich auf ewig verändern. Doch für ein Happyend scheint es schon viel zu spät zu sein… Amanda Cox’s Roman entwickelt sich nicht als ein Wohlfühlroman, dafür ist die Geschichte zu problembelastet. Andererseits baut die Suche nach den Puzzleteilen für die Lösung eine gewisse Spannung auf. Alle drei Hauptpersonen tragen ihre eigenen Probleme der Vergangenheit mit sich, hierum spannt sich die Handlung und der Spannungsbogen der Erzählung und ein Happyend ist nicht unbedingt absehbar. Ich will nicht sagen, dass der Roman besonders düster ist, aber es ist auch keine Geschichte, die man einfach zur Entspannung liest. Mich haben zwei Gesichtspunkte des Romans beeindruckt. Zum einen die Historie der Leuchttürme der Ostküste im zweiten Weltkrieg, die die Autorin gelungen und überzeugend mit der Geschichte verwoben hat. Zum anderen die christlichen Aspekte zur Handlung, wobei ich denke, dass man das Thema „Gnade“ noch tiefergehend behandeln könnte. Aus meiner Sicht ist es mehr ein Hinweis, dass Gnade und Vergebung nicht in äußeren Dingen oder Werken gefunden werden können, sondern diese nur durch Gott ausgesprochen werden. Insgesamt gesehen, ist es aber ein guter Roman, mit einer interessanten Handlung, gut aufgebauten Charakteren und einem vorstellbaren Setting. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
17. April 2025 11:43
Toller Roman
Das Buch „Die Tochter des Leuchtturmwächters“ von Amanda Cox ist ein wunderbarer christlicher Roman aus dem Francke Verlag. Schon das Cover ist sehr ansprechend, gerade in dieser wärmeren Jahreszeit. Man bekommt sofort Lust es zu lesen! Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und hat mich sehr angesprochen. Nach dem Buch „Zusammen sind wir zuhause“, dass mir auch sehr gefallen hat, wieder ein toller neuer Roman der Autorin. Josephina Harris verlässt ihre Heimatstadt, um auf einer kleinen Insel einen maroden Leuchtturm zu sanieren und ist dabei einer großen Liebesgeschichte auf der Spur. Auch an ihr geht die Liebe nicht spurlos vorüber. Die Geschichte ist spannend, aber auch leicht und gut zu lesen und man kann sich das Ambiente und die Personen gut vorstellen und ist gespannt wie sich das alles entwickelt. Sie verwebt den christlichen Glauben geschickt in die Geschichte mit ein, so dass er nicht aufdringlich rüberkommt, aber man spürt den Personen das dennoch ab. Liebe und Vergebung sind wichtige Punkte in diesem Roman. Man kann den Protagonisten ihre Standpunkte und auch die Veränderungen, die sie durchmachen, gut abspüren. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und war sehr gespannt, wie sich das alles lösen wird. Ich kann es sehr empfehlen, es ist – gerade im Sommer – eine sehr gute Urlaubslektüre! Freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin!
4. April 2025 23:22
Wunden der Vergangenheit werden geheilt
Amanda Cox hat mir persönlich mit diesem Roman unglaublich schöne Lesestunden beschert. Dieser Roman hat so vieles zu bieten: alte Jugendliebe, Spannung, Geheimnisse, Vergebung, Hoffnung und noch einiges mehr. Ich bin ab Seite eins direkt in die Geschichte eingetaucht. Sie hat mich gefangen genommen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Beim Lesen schwebte die ganze Zeit etwas geheimnisvolles und ich war permanent unter Spannung und habe nur auf den Moment hin gefiebert, wo das Geheimnis gelüftet wird. Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, vom liebenswerten Opa bis hin zur schrulligen Nachbarin. Es war wundervoll zu lesen, wie Gott einem jeden von ihnen geholfen hat, die Wunden der Vergangenheit zu heilen. Amanda Cox hat eine fesselnde Schreibweise und lässt einem die Szenen lebendig vor Augen erscheinen. Fazit: Dieser Roman bietet einem vielfältiges an Emotionen und beschert wundervolle Lesestunde. Eine ganz klare Leseempfehlung.
21. März 2025 06:42
Ein wunderschönes Buch über Vergebung, Vertrauen und Neubeginn!
Für Joey soll diese Leuchtturmrenovierung eigentlich nur eine Auszeit sein, mal rauskommen aus ihrem Alltag, ihrer Firma und von den Menschen, die ihr gerade das Leben schwerzumachen versuchen. Doch dieser Leuchtturm ist nicht einfach nur ein altes Gebäude, das etwas Liebe und Aufmerksamkeit benötigt. Er verbirgt eine Geschichte, von der Joey sofort in ihren Bann gezogen wird. Was geschah hier vor über einem halben Jahrhundert wirklich? Was hat die Geschichte dieser Insel mit ihrem liebenswürdigen, aber ziemlich traurig wirkenden Auftraggeber zu tun? Und wieso denkt sein Enkel, ihr so genau auf die Finger schauen zu müssen? Oder steckt da etwas anderes hinter seiner unfreundlichen, manchmal sogar abweisenden Fassade? Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber bestimmt nicht das letzte! Ihr Schreibstil ist flüssig und es werden erst nach und nach einzelne Geheimnisse aufgedeckt, sodass man selber miträtseln kann. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und es kommen Geschehnisse aus der Vergangenheit ans Licht, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Das hat mir super gut gefallen! Die Geschichte handelt davon, Vergangenes loszulassen, Gott um Vergebung zu bitten und sich anschließend auch selbst zu vergeben, um mutig und fröhlich einen Neubeginn wagen zu können. Auch das Vertrauen auf Gott und das sein Plan der beste ist, selbst wenn gerade alles unsicher und durcheinander scheint, spielt eine große Rolle, was ich sehr schön fand. Mir hat das Buch außerdem wieder gezeigt, wie oft ich nur die Fassade von Menschen sehe und sie dann in eine Schublade stecke, ohne überhaupt zu wissen, was hinter ihrem Verhalten steckt und wieso sie so handeln wie sie es eben tun. Denn genau wie bei dem Leuchtturm sehen wir nur einen Teil des Ganzen. Auf den ersten Blick sehen wir nur ein Gebäude, das dringend renovierungsbedürftig ist, aber die Geschichten, die sich hinter diesem verstecken, bleiben uns meist verborgen. Sie sehen wir nur, wenn wir uns Zeit nehmen, um wirklich hinzusehen. Und ich glaube, das lohnt sich immer! Zwischendrin hatte ich kurz Sorge, dass es vielleicht etwas langatmig wird, wenn jeder Renovierungsschritt beschrieben wird, besonders wenn man sich in diesem Bereich nicht auskennt und einem viele Begriffe nichts sagen. Doch das war überhaupt nicht der Fall. Es werden zwar immer wieder Renovierungsschritte beschrieben, doch die Beschreibung war kurzweilig und interessant. Für mich persönlich war dieses wunderschöne Buch auf jeden Fall ein Highlight und bekommt deshalb 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!
18. März 2025 18:29
„Tiefgehend, heilsam, mitreißend“
Der Roman „Die Tochter des Leuchtturmwächters“ von Amanda Cox handelt zunächst von einer jungen Frau, die kurz davorsteht, ihre Existenzgrundlage zu verlieren und dadurch einen großen Schritt aufs Wasser wagt, indem sie ein völlig anderes Jobangebot annimmt, das weit von ihrer Heimatstadt entfernt ist. Dort lernt sie einen Großvater und seinen erwachsenen Enkel kennen und erkennt schnell, dass hinter dem neuen Job noch so viel mehr steht: tiefvergrabene, ungeklärte und unvergebene Begebenheiten gepaart mit einem Herz, das nach Vergebung und neuer Hoffnung sucht. Die Autorin nimmt ihre Leserschaft mit auf die mittlerweile verlassene Insel Bleakpoint Island, wo nicht nur ein stillgelegter Leuchtturm sanierungsbedürftig ist, sondern eigentlich auch die Leben aller Hauptfiguren in dem Buch. Nach und nach, je tiefer sie in die Geschichte des Leuchtturms graben, je näher sie der Wahrheit im Leben des Großvaters kommen, desto mehr erkennen sie, dass mit Gott alles möglich ist – ein neues Leben, Vergebung, Hoffnung und Liebe. Das Buch hat mich sehr bewegt und mitgerissen, da die Autorin sehr fein schreibt und es wunderbar schafft, beide Zeitebenen miteinander zu verweben. Ich konnte es kaum abwarten, das Ende der Geschichte zu erfahren und war sehr überrascht, wie sich alles fügt. Ich empfehle es sehr gerne weiter, nicht nur an die Romantiker unter uns, sondern auch an diejenigen, die auf der Suche nach besonderen Geschichten sind, bei denen der Glaube und die Vergebung, die durch Gott möglich sind, tiefgreifende Veränderungen schaffen können.
13. März 2025 10:17
Absolutes Leseerlebnis
Wäre das nicht ein Traum: eine eigene Insel mit Leuchtturm besitzen zu dürfen? Der Leser darf Joey bei der Restaurierung eines alten Leuchtturms begleiten. Einsam und verlassen steht er auf einer Insel, die nur mit dem Boot zu erreichen ist. Viele Geheimnisse und Erzählungen wabern über der Insel. Wer war Saint Mae, die angeblich viele Schiffbrüchige gerrettet haben soll? Sind von ihr die Tagebuchseiten in den Ritzen des alten Gemäuers? Joey macht sich auf die Suche und entdeckt unglaubliches. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass selbst ihre eigenen Probleme durch diese Erlebnisse angegangen werden können. Der Schreibstil der Autorin ist sagenhaft. Sie führt den Leser durch viele Wirrungen des Lebens, hält an wunderschönen Schauplätzen an, läßt den Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft schweifen. Verlorene Zeit, Reue und Versagen sind ein großes Thema des Romans, dem aber Heilung, Vergebung und unverdiente Gnade gegenüberstehen. Der christliche Glaube wird dezent erwähnt, ist aber die Grundlage der Protagonisten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man ist beeindruckt und überwältigt, welche Wege Gott mit dem Einzelnen geht. Wege, mit denen man nie gerechnet hätte, die aber in unendlicher Dankbarkeit enden. Amanda Cox ist für mich eine begnadete Autorin und ich kann das Buch wärmstens empfehlen.