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Derby, Maine, 1942: Unterschiedlicher könnten die Frauen des örtlichen Buchclubs kaum sein. Da ist Louise, die von ihrem Vater eine private Bücherei geerbt hat, aber mit Büchern eigentlich nichts anfangen kann. Avis, die sich mehr für Zeitschriften interessiert, weil sie darin praktische Tipps für ihre junge Ehe findet. Ginny, die nur wegen der leckeren Kekse kommt, und ihre Arbeitskollegin Martina, die mit ihren beiden Kindern Ablenkung vom tristen Alltag als Fabrikarbeiterin sucht. Dass sie alle nicht nur die Faszination des Lesens für sich entdecken, sondern sogar Freundinnen werden könnten, kann sich anfangs keine von ihnen vorstellen. Und doch wird die Bücherei für jede von ihnen zum Zufluchtsort, an dem sie ihre dunklen Geheimnisse, ihre Verletzungen und verborgenen Wünsche offenlegen können.
  • Maße: H 20,5 cm/B 13,5 cm
  • Seitenanzahl: 412
  • Einband: Paperback
  • Gewicht: 0,48 kg

Verantwortliche Person für die EU

Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
Deutschland
Tel: 06421-172541
wenz@francke-buch.de

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2 Bewertungen

11. März 2025 22:11

Bewertung mit 4 von 5 Sternen

Eine alte Bibliothek erwacht wieder zum Leben

Auf den "Club der Bücherfreundinnen" von Amy Lynn Green , erschienen bei Francke-Buch hatte ich schon lange mein Augenmerk gerichtet. Bereits das Cover mit dem Hintergrund einer alten Bibliothek ,der Buchtitel und die ansprechende Inhaltsbeschreibung hat mein Bücherherz direkt erreicht. Zusammen mit Louise, Avis, Ginny und Martina bin ich eingetaucht in die Zeit und die damit verbundenen Herausforderungen des 2.Weltkriegs So unterschiedlich die Frauen und ihre Lebensschicksale auch sind, finden sie sich zusammen in einer alten Bibliothek, die von der Schließung bedroht ist. Avis, die durch familiäre Bande zur Bibliotheksleiterin avanciert gründet aus der Not heraus einen Leseclub. Zu diesem Buchclub erscheint auch die rechtmäßige Besitzerin der Bibliothek, Louise, die mit ihrem Erbe eher auf Kriegsfuß steht und bereit ist, die Bibliothek zur Entstehung eines Kindergartens zu opfern. Ginny, ein junges Mädchen, das mit seiner Familie von ihrer Heimatinsel zugunsten Kriegsinteressen vertrieben wurde, und den Zugang zu Büchern über die beim Clubtreffen angebotenen Leckereien findet. Und dann gibt es noch Martina, die mit ihren beiden Kindern auf der Flucht ist und als Einzige ein großes Interesse an den Büchern selbst hat. Über die miteinander gelesenen Bücher und den gegenseitigen Austausch darüber lernen sie sich besser kennen, erfahren von ihrer Vergangenheit und wachsen zu einer starken Gemeinschaft. Verborgene Geheimnisse werden offenbar und lebensgefährliche Bedrohungen erschüttern Freundschaften und Beziehungen. Mein Leseeindruck: Als leidenschaftliche Bücherfreundin mit historischem Faible habe ich mich in der Bücherwelt dieses Romans sofort heimisch gefühlt und habe mit Interesse die Entstehung des immer größer werdenden Bücherclubs und die Vielfalt der dafür ausgewählten Lektüre verfolgt. Die Charaktere der Hauptprotagonistinnen sind authentisch gezeichnet und aufgrund ihren Erfahrungen und Erlebnissen nachvollziehbar. Ihre Entwicklung vollzieht sich in langsamen Zügen angepasst an den historischen und biographisch geprägten Hintergrund. So ist auch bei mir nicht sofort der Funke übergesprungen, da jede der vier Frauen mit ihrem Lebenspaket beladen sich nur zaghaft öffnete. Die miteinander gelesenen Bücher waren dabei ein Türöffner, um Geheimnisse und verborgene Ängste zu offenbaren. Der Glaube an einen durch alle Lebenssituationen begleitenden Gott ist hier wie ein zartes Band , das der Unterschiedlichkeit der Frauen gemäß und ihren Erlebnissen durch kleine Fäden sichtbar wird. Auch wenn das Buch in vielen Passagen einem dahinfließenden Lebensstrom gleicht, spürt man zwischen den Zeilen den immer näher kommenden Sturm, der sich im letzten Teil des Buches fast thrillerhaft entlädt... Mein Fazit: Ein lesenswerter Roman, der die Lebensschicksale von vier ungleichen Frauen in der Tiefe beleuchtet, Vergangenheit ans Licht bringt und aufzeigt, welche Möglichkeiten sich durch Bücher widerspiegeln und welche Kraft das Lesen und der Austausch darüber entfaltet. Man spürt ,dass Bücher wahre Kommunikationskünstler sind und unausgesprochene Wahrheiten auf einem leisen aber eindrücklichen Weg transportieren. Eine wunderbare Botschaft, für alle die Bücher lieben und die, die bereit sind dieses Metier zu entdecken.

12. August 2024 12:50

Bewertung mit 4 von 5 Sternen

Aus Fremden werden Freunde

Wer träumt nicht von einer eigenen Privatbibliothek und Freundinnen, die auch gerne lesen? Louise hat von ihrem Vater eine solche geerbt, kann aber so gar nichts damit anfangen und möchte sie so schnell wie möglich los werden. Aber oft kommt es so ganz anders, als wir es uns vorstellen. In der fiktiven Stadt Derby wird im Jahre 1942 ein Buchclub mit den unterschiedlichsten Leuten gegründet. Avis, die eine gute Ehefrau sein möchte und immer wieder an ihre Grenzen stößt, Ginny, die für ihr Leben gerne Süßes schlemmt und Martina, die mit ihren beiden Kindern schon viel erlebt hat und natürlich Louise, die oft als hartherzig und gefühllos rüberkommt. Das ist der Kern des Clubs und er entwickelt sich recht dynamisch. Das anfängliche zurückhaltende Beobachten und Wahrgenommenwerden gibt Raum für Zuhören, Füreinanderdasein und Freundschaften. Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz angenehm, obwohl mir manches etwas zu langatmig war. Sie widmet den einzelnen Frauen immer abwechselnd ein Kapitel. Meist endet es mit einem Protokoll des Buchclubs. Dort wird die Diskussion des gelesenen Buches festgehalten. Teilweise recht lustig und humorvoll. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, haben schlussendlich gut zueinander gepasst und sich gut ergänzt, denn jeder hat eine andere Lebenserfahrung mitgebracht. Was mir nicht gefallen hat, waren etliche Lügen der Protagonisten. Da habe ich mich schwer mit getan. Der christliche Glaube wird sehr zaghaft eingebracht. Mir fehlte das persönliche Glaubensleben der einzelnen Protagonisten. Hinten im Buch ist noch die Leseliste des Buchclubs abgedruckt, von denen ich aber keins kenne.

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