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Im barocken Schlossgarten Herzog Friedrichs III. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1597–1659) durfte kein bei den Zeitgenossen beliebtes Gewächs fehlen. Der Prachtgarten, der unter der Leitung des Hofgärtners Johannes Clodius (1584–1660) nach italienischem Vorbild entstand, sollte die Macht seines Erbauers als absolutistischem Herrscher zum Ausdruck bringen. Sein Reichtum an exotischen Blumen, Kräutern und Sträuchern wurde mit großer Detailfreude in 1180 wunderschönen farbenfrohen Gouachen vom Maler Hans Simon Holtzbecker († 1671) festgehalten. Friedrich III. wollte mit der Katalogisierung der vielfältigen Pflanzenwelt seines Gartens vermutlich ein botanisches Nachschlagewerk schaffen. Zusammen mit anderen Kunstschätzen gelangten die Blätter im 18. Jahrhundert als Kriegsbeute nach Kopenhagen und wurden erst Mitte der 1980er Jahre wiederentdeckt. Auf der Höhe seiner größten Prachtentfaltung im 17. und frühen 18. Jahrhundert gehörte der Schlossgarten zu den bedeutendsten Gärten in Nordeuropa. Leider verblasste sein Glanz sehr bald. Als das Schloss ab 1864 als preußische Kaserne diente, wurde der Garten teilweise eingeebnet und als Reitplatz genutzt. Die Restaurierung hat den Zustand von 1690 wiederhergestellt.
  • Maße: 11 x 16,5 cm
  • Einband: Faltkarte + Umschlag
  • Gewicht: 0,12 kg

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