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Nashville, 1961: Als Audrey Whitfield das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des berühmten Maxwell House Hotels ausräumt, stößt sie auf ein Album mit Erinnerungsstücken an die Weltausstellung in Nashville vor über sechzig Jahren.
Nie verschickte Postkarten mit Liebesbotschaften lassen sie an eine verbotene Romanze denken. Doch was hat es mit den Hinweisen auf das unerklärliche Verschwinden junger Frauen während der Ausstellung auf sich? Gemeinsam mit einem charmanten Hotelgast begibt sie sich auf Spurensuche …

Nashville, 1897: Priscilla Nichols will sich mit nicht weniger als der wahren Liebe zufriedengeben. Als sie auf der Weltausstellung Luca Moretti kennenlernt, erscheint sie ihr zum ersten Mal in Reichweite. Zusammen mit dem
selbstbewussten Italiener erkundet sie die präsentierten wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften Tennessees
– bis schlimme Vorfälle ihre Schatten auf das feierliche Event werfen …
  • Maße: H 20,5 cm/B 13,5 cm
  • Seitenanzahl: 368
  • Einband: Paperback
  • Gewicht: 0,42 kg

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Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen


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4 Bewertungen

23. Oktober 2024 20:30

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Ein absolut empfehlenswerter Roman, der einen mitnimmt in eine andere Zeit

Audrey Withfield und Priscilla Nichols – zwei Frauen aus zwei Zeitepochen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben und doch tief miteinander verbunden sind. Was hat es mit der nie abgeschickten Postkarte auf sich? Eine verbotene Liebe? Oder steckt doch etwas anderes dahinter? Selten hat mich ein Buch so sehr gefesselt, wie dieses Buch von Michelle Shocklee. Es wird abwechselnd die Geschichte von Audrey und die von Priscilla erzählt. Wie sie ihre Berufung suchen und dieser dann folgen. Eine Geschichte, über sensible Themen wie Prostitution, dem Menschenhandel und Menschen mit Behinderungen. Eine Geschichte über Hass und Liebe, Vertrauen zueinander und das blinde Vertrauen in Gott und seiner Führung. Ein Buch voller Emotionen, die einen mitreißen und mitfühlen lassen. Die Autorin lässt das Thema Vertrauen und Glauben an Gott so leicht in die Geschichte mit einfließen. Auch der Wechsel der beiden Zeitepochen ist überhaupt nicht verwirrend, man kann beiden Geschichten sehr gut folgen.

19. Oktober 2024 20:25

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Eine wunderschöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

Wer denkt, dieses Buch, das um ein über 60 Jahre altes Tagebuch aus einem anderen Jahrhundert stammt sei langweilig oder nur für Geschichtsliebhaber interessant, irrt sich aber sehr! Die Geschichte ist kurzweilig und die historischen, geschichtlichen Aspekte sind sehr realistisch und wahrheitsgetreu. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise, in eine Welt, die so anders ist als unsere heutige, sowohl die gesellschaftlichen Normen als auch die alltägliche Lebensweise. Trotzdem konnte ich die Verhaltensweisen der Protagonisten verstehen und auch, wenn mich Geschichte sonst oft nicht besonders interessiert, wünsche ich mir jetzt, dort zu sein, wo die Geschichte spielte, auf den Wegen zu gehen, auf denen vor so vielen Jahren schon Menschen gegangen sind; das zu sehen was sie sahen. So eine Wirkung haben nur sehr wenige Bücher auf mich. Die Geschichte ist auf zwei verschiedenen Zeitebenen und aus Sicht zwei verschiedener Frauen geschrieben, was Abwechslung und auch Spannung schafft. Besonders gut hat es mir gefallen, dass es viele unerwartete Wendungen gab. Immer wenn ich dachte, ich wüsste was als nächstes geschieht, kam es doch ganz anders. Es ist aber nicht „nur“ ein Buch, das ein paar schöne Lesestunden schenkt, sondern so viel mehr! Es lässt einen nachdenklich werden: wie begegne ich meinen Mitmenschen? (Wie) Setze ich mich für andere ein, die selber nicht für sich einstehen können? Wie verhalte ich mich gegenüber Menschen, die anders sind als ich selbst? Ich glaube, genau das können wir von Audrey und Pricilla, zwei starken und mutigen Frauen, lernen, auch wenn die Umsetzung bei jedem von uns anders aussehen kann. Michelle Shocklee spricht aber auch Themen an, bei denen manche von uns vielleicht lieber wegschauen möchten. Doch ich finde es wichtig, dass auch dieser dunkle Teil der damaligen Zeit Platz in der Geschichte findet. Damals haben viele Menschen weggeschaut und wenn wir ehrlich sind - tun wir das nicht auch oft, wegschauen? Auch hier hat das Buch mir einiges zum Nachdenken gegeben. Zum Schluss kann ich es nur weiterempfehlen! Dieses Buch lässt einen in eine längst vergangene Zeit reisen, in ihre Nöte und Schönheit. Und es macht nachdenklich über das Hier und Jetzt, über das Leben das wir leben.

17. Oktober 2024 22:08

Bewertung mit 3.5 von 5 Sternen

guter Einstig in tiefe Themen

Michelle Shoklee hat mit ihrem Roman ein Werk geschaffen was sowohl Frauenrechte, Menschenhandel als auch Sonderpädagogik und den Umgang mit Behinderung als tiefere Themen ansprechen möchte. Nebenher erfahren wir zwei Liebesgeschichten die zwei Frauen erleben zu unterschiedlichen Zeiten. Glauben und Gott als „ein Gott der mich sieht“ soll dem Leser auch vermittelt werden. Und ein möglichst naher historischer Zusammenhang zur Weltausstellung in Neshwill. All das klingt und ist auch sehr ambitioniert. Für mich wurde das Buch erst zur Mitte hin wirklich spannend und mit mehr Tiefgang belegt. Aus meiner Sicht macht es Sinn wie der Weg der zwei Frauen geschildert wird hin zu ihrer Berufung. Wie genau die beiden ihre Berufung dann auslebten bleibt leider weitestgehend unklar. Auch fehlte mir zu Anfang bei beiden Hauptfiguren das „gewisse Etwas“ und mein Interesse wurde wie gesagt erst später geweckt. Es lohnt sich dran zu bleiben, denn das Buch hat gute Gedankenanstöße zu all den genannten Themen. Jedoch ist es aus meiner Sicht manchmal besser nur ein Thema dann so richtig zu besprechen als so vieles mit einmal. Im Besonderen wirkte der christliche Aspekt auf mich als nur ein kleines Nebenwerk und Gott selbst als tragender Halt oder auch tiefer Anker war für mich nicht erkennbar, Ich persönlich bevorzuge christliche Literatur, weil ich nach Vorbildern suche und mir wünsche Gottes Wirken an Menschen so auf vielfältige Weise zu verstehen. Dafür kann dieses Buch ein guter Anfang sein.

14. Oktober 2024 12:09

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Du bist ein Gott, der mich sieht

Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte. Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein Album, welches viele Fragen aufwirft. Das Maxwell House Hotel steht noch und wir befinden uns im Jahre 1961, wo alle Fäden von damals und heute zu einem dicken Seil zusammenlaufen. Der Roman wird in zwei Zeitepochen erzählt. 1897 aus der Sicht von Priscilla Nichols, Tochter einr reichen ansehlichen Familie. Sie erlebt die Nashviller Weltausstellung hautnah und lernt einen Italiener kennen und lieben. Doch dunkle Schatten werden zu einer immer größeren Herausforderung. Junge Frauen verschwinden, Skrupel und dunkle Geheimnisse drängen ans Licht. Wie und wo geht die Reise von Priscilla hin? Im Jahre 1961 lernen wir Familie Whitefield kennen. Sie leiten das große Maxwell Hotel in Nashville. Audrey, die Tochter des Hauses soll das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin ausräumen und findet ein Erinnerungsalbum von der Weltausstellung 1897. Was sie darin findet ist unglaublich und bewegend. Ich weiss gar nicht, wie ich dieses tolle Buch beschreiben soll Es ist so voller Emotionen, Spannung, Erschrecken, abgrundtiefem Hass aber auch voller Liebe, gegenseitigem Vertrauen und was mir am besten gefallen hat, dass der christliche Glaube ausgelebt wurde und das Tag für Tag. Das Vorbild und Gottvertrauen der Eltern leuchtet in den Kindern als wunderbares Erbe weiter und prägt deren Verhalten. Anstand und Respekt werden ganz groß geschrieben. Natürlich sind auch Charaktere dabei, die einem nur leidtun, die nur ihren Vorteil suchen. Das großeThema in diesem Buch ist: Du bist ein Gott, der mich sieht. Der Menschenhandel, die Prostituion und Menschen mit Behinderungen werden sehr gut thematisiert und die Autorin malt ein wunderschönes Bild von solchen, die sich von Gott gebrauchen lassen, um gerade denjenigen, die am Abgrund stehen und die keiner sehen möchte, zu helfen. Ein Buch, was noch lange in mir nachhallen wird und mich dankbar stimmt, dass Gott, egal was er uns schickt, es immer gut mit uns meint.