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Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, kommen die beiden einander näher. Doch ehe sie Konrads Plan für Bettis Flucht in die Tat umsetzen können, wird das Lager wegen der anrückenden amerikanischen Streitkräfte geräumt und sie verlieren einander aus den Augen. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden erneut gegenüber: in England. Ist Bettis Liebe zu Konrad stark genug, um es zu wagen, an seiner Seite in das Land ihrer einstigen Peiniger zurückzukehren?

Ein fesselnder und zu Herzen gehender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leistet.
  • Maße: H 21,5 cm/B 13,5 cm
  • Seitenanzahl: 336
  • Einband: Paperback
  • Gewicht: 0,42 kg

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15. Januar 2025 22:28

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Eine Geschichte, die erzählt werden muss...

Eine Geschichte, die erzählt werden muss... So ging es der Autorin Dorothea Morgenroth, die in ihrem Nachwort die Entstehungsgeschichte ihres Romans preisgibt. Bisher hat sie themenmäßig einen großen Bogen um das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte geschlagen, als sie aber erfuhr, auf welchem historischen Fundament ihr Zuhause steht, sah sie sich in der Verantwortung, ihre schriftstellerische Begabung für die Erzählung von Betti und Konrad bereit zu stellen. So ist ihr neuestes Werk zugleich auch eine persönliche Herausforderung geworden, die sie mit viel Hingabe, gut recherchierten Ereignissen und einer persönlichen Betroffenheit ihrer Charaktere gemeistert hat. "Das Versprechen eines Tages" ist im Sommer 2024 bei Gerth- Medien erschienen. Als historisch interessierte Leserin sind mir schon viele gute Romane aus dieser Zeit begegnet und ich kann mit Überzeugung sagen, dass auch dieser in die Kategorie der Geschichten gehört, die erzählt werden müssen , damit man das, was war nicht vergisst. Es geht um die tragische Begegnung zweier Menschen, die aufgrund eines unmenschlichen Systems nicht zusammen kommen. Betti, eine junge vom Schicksal gebeutelte Jüdin, die in einem Arbeitslager für Flugzeuge unter menschenunwürdigen Bedingungen Sklavenarbeit leistet und Konrad ein junger aufstrebender Flugzeugwart, der es wagt, entgegen den Gesetzen Kontakt zu ihr aufzunehmen und das am Abgrund des Verhungerns stehende Mädchen mit heimlichen Brotscheiben über Wasser zu halten. Sein Plan, Betti zur Flucht zu verhelfen, scheitert an dem unerwartet frühen Eintreffen der Alliierten, das dafür sorgt, dass das Lager vorher von den Nationalsozialisten evakuiert wird und Betti zu einem Hungermarsch durch winterliche Kälte zwingt. Jahre später ist alles anders... Konrad, der nicht weiß, ob Betti überlebt hat, kann das Bild ihres Gesichtes mit den ausdrucksstarken aber tieftraurigen Augen nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihr... Diese Erzählung um Konrad und Betti hat mich sehr berührt. Die Charaktere sind jeder für sich ganz besonders und von der Autorin sehr behutsam und liebevoll ausgearbeitet. So sind sie mir während dem Lesen ans Herz gewachsen und ihre Emotionalität hat mich durch Höhen und Tiefen des Romans begleitet. Auch die Lebensumstände und familiäre Situationen der Hauptprotagonisten werden lebensnah und gut nachvollziehbar dargestellt. Das Thema der Vergebung und der Glaube an Gott, trotz aller Nöte und erlittener Qualen ist authentisch durch die hier erzählte Lebensgeschichte sichtbar. Mein Fazit: Ein wichtiges Thema und Buch, das leider wieder hochaktuell ist angesichts der momentanen Krisen- und Kriegslage in der Welt. Zugleich aber lenkt es den Blick darüber hinaus und erinnert daran, dass es eine Hoffnungsperspektive gibt, die uns ermutigt unsere christlichen Werte zu leben.